Von Bugstrahlrudern, Schleusenterror und kalten Nächten:

H-o-u-s-e-boot-Tour "Elsass-Lothringen"

Am 26. März starteten wir (Schüllerson und ich) -ziemlich übermüdet und mit einigen "Startschwierigkeiten- zu einer einwöchigen Bootstour nach Froonkraisch!

Die Tour ging von Niederviller nach Saverne und wieder zurück

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Wie es sich für Sonnenkinder gehört:

Drei Tage vor unserer Anreise lagen in der Region noch dreißig Zentimeter Schnee, am Tag unserer Anreise stiegen die (Tages-) Temperaten dramatisch.

Die "Kruh"

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 Der "MOLCH" (!) ....
sollte nun für fast eine komplette Woche unsere Behausung für alle Belange sein, auf der es galt KEIN
"Kap der Angst" :-) zu erleben!
Paar Fakten zum Boot:
 
Maße: Länge: 9,50 m, Breite: 3,40 m, Tiefgang: 0,75 m

Modernes Boot im traditionellen Stil, Salon und Steuerstand mittschiffs erhöht, zweiter Steuerstand auf dem großen Sonnendeck, Heckplattform, und Schwimmplattform (auch "Nacht-Toilette" genannt, Warmluftheizung, Pantry und Salon mittschiffs, Bugstrahlruder, Wassertank 900 l, Schmutzwassertank 980 l*, Dieseltank: 350 l, CE-Kategorie C

Höchstgeschwindigkeit: 12KM/h  (bei Rückenwind, bergab und die Schmiere im Nacken...)

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Nach den ersten Übungsrunden legten wir zur ersten mehrstündigen Fahrt ab
(nä, dat sin nit wir.. :-)
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.......die mit dem ersten selbständigen Anglegemanöver im "Nirgendwo" und anschließender "Nachtlagerung" endete!
(wer sagt, dass ein Kanal nicht romantisch sein kann...?)
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Am nächsten Morgen ging es dann TOOTAL DURCHGEFROREN weiter in die entgegengesetzte Richtung nach Luetzelbourg. Hierbei galt es allerdings ein paar "kleine" additive Schwierigkeiten zu überwinden:
Zunächst mal zwei Tunnels, wobei einer davon die unglaubliche Länge von 2400 mtr. hatte
(...und beidseits des Schiffs lediglich so breit war, dass rechts und links noch jeweils eine männliche Wasserleiche dazwischen gepasst hätte.......)
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Im Tunnel war es rattenkalt, eng und dunkel. Wie auf diesem schwarzen Bild zu erkennen:
 Kann man hier vom "Licht am Ende des Tunnels" sprechen? Mit viel Phantasie.. "Ei Joh"
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Hinter dem Tunnel erwartete uns das Schiffshebewerk von "St. Louis", merkwürdigerweise existieren keine Bilder davon..... :-(
Auf jeden Fall wurde danach die Landschaft schöner und das Wetter noch besser!
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Am späten Nachmittag -nach etwa 10 anfangs spannenden, später lässig routinierten Schleusungen- erreichten wird Luetzelbourg, wo das nächste Nachtlager aufgeschlagen wurde.
(nä, dat sin mer och nit :-)
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Hier war es zwar auch sehr kalt, aber wir hatten neben ausreichend Kleidung eine "mobile Heizung" in Form einer Flasche Ouzo dabei! Uns war zwar immer noch kalt, aber wir merkten es nicht und irgendwie sahen wir auch nicht so aus......
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Der nächste Morgen begann mit div. Aussetzern. Ich konnte zwar in der örtlichen Bäckerei gerade noch
"Bonnschur, dööh Bagett sillwuplääh" rausbringen, doch die Gegenfrage mit welcher ich mich anschließend konfrontiert sah, überforderte mich komplett. Aaaaber ich habe meine Baguettes bekommen und wir somit ein gutes "pätiieh Deschönäh"
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Frisch gestärkt und stark geschädelt ging es auf die letzte "Hin-Ettappe" nach Saverne!
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...in die schönste Stadt unserer Tour, mit den schönsten Hafen
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und unglaublicher Aussicht von unserem "Molch"...
("Schloss Rohan", dat sin die mit demm Huus:-)
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Nächster Tag: Rückfahrt
Der letzte Abend war geprägt von absoluter Ungestörtheit in der absolten Stille der Mitte des Nirgendwo´s. (Ähem, eben auch nur bis wir ankamen:)
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Genau dort luden wir die Lautsprecher an Deck, drehten unser Sound-System an den Anschlag und tanzten im Dunkeln zu allem was wir im Rahmen unserer 2000 MP3´s zur Verfügung hatten!
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Hierzu gab es ein Lagerfeuer an Land (oder war es doch an Bord???) in dem nicht zuletzt der gute alte Bratapfel über dem Feuer dafür sorgte, dass sich das Kind im Manne befreien konnte...!
(Im Hintergrund ist übrigens doch noch ganz deutlich das Schiffshebewerk zu erkennen....!! :)
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Das Mysterium dieser -letzten- Nacht:
Frage: Wie schafft es ein Weinglas im Dunkeln, einen herabfallenden Bratapfel zu fangen, OHNE dabei kaputtzugehen und OHNE umzufallen?
Ziemlich genau
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SO:
(Eine dieser Situationen, die sich kein Mensch erklären kann...)
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Dat wor et...(fast)....
Damit wir unseren "Molch" nicht zu sehr vermissen, gibt es ihn jetzt auch als lustigen Bastelbogen:

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